Die Shield-Sonnenbrille – wie man den Trend trägt und wem er steht
Zwischen all den Vintage-Trends der Brillenwelt sticht ein Style ganz klar heraus: Shield-Sonnenbrillen. Mit ihren riesigen, breiten Gläsern wirken sie ein wenig wie ein Mix aus Ski- und Astronautenbrille – weit entfernt von klassisch-elegantem Understatement, aber gerade deshalb unglaublich cool. Vorhang auf für den – im wahrsten Sinne des Wortes – größten Sonnenbrillen-Trend des Jahres!
In diesem Beitrag erfährst du
- welche Merkmale eine Shield-Sonnenbrille ausmachen und welche Modelle im Moment hip sind,
- was es in Sachen Shield-Fassung und Gesichtsform zu beachten gibt und
- zu welchen Outfits man Shields am besten kombiniert.
Shield-Sonnenbrillen: Merkmale und Varianten
Shield-Sonnenbrillen zeichnen sich durch eine großflächige, durchgehende Blende aus. Die Gläser sind oft verspiegelt, in knalligen Farben getönt oder transparent – aber in jedem Fall riesig, so dass sie einen großen Teil des Gesichts bedecken. Die meisten Shields muten sportlich-futuristisch an, viele Modelle erinnern durch ihre stark gebogene Form und einen zusätzlichen Rahmen an Skibrillen bzw. – vor allem mit transparenten Gläsern – an Laborbrillen. Man findet aber auch Shield-Modelle mit gerader Blende, mit Flat-Top (d. h. eine gerade, durchgehende Oberkante) sowie auch “gemäßigtere” Varianten in klassischen Farbtönen wie Schwarz, Havanna oder in transparenten Natur- oder Pastelltönen.
Neben dem Fashion-Faktor bergen vor allem gewölbte Shield-Sonnenbrillen noch ein weiteres Plus: Durch die großflächigen, gebogenen Gläser schützen sie die Augen auch seitlich vor UV-Strahlung. Du willst mehr zum Thema Sonnenschutz fürs Auge wissen? Dann geht’s hier zu unserem Sonnenbrillen-Guide.
Shield-Brille: Wem steht’s?
Eines gleich vorab: Etwas Mut braucht es für Shield-Sonnenbrillen schon – denn Shields setzen ein modisches Statement, mit dem man zweifellos alle Blicke auf sich zieht. Vor allem extreme Oversized-Modelle mit verspiegelten Gläsern oder im Skibrillen-Style! In Sachen Passform gilt bei Shield-Sonnenbrillen: Tragen kann sie jeder – denn erlaubt ist natürlich, was gefällt. Trotzdem gibt es ein paar Anhaltspunkte, die die Auswahl des richtigen Modells erleichtern.
Wer ein ovales Gesicht hat, tut sich grundsätzlich leicht – hier passen die meisten Brillenmodelle gut. Eher kantige Gesichtszügen werden durch eine eckige Shield-Brille allerdings betont – ein Effekt, der bei Männern oft erwünscht ist, den Frauen aber gerne vermeiden, weil man damit schnell etwas streng wirkt. Aber ruhig Blut – die Kombi eckiges Gesicht und Shield funktioniert trotzdem: einfach zu Shields mit gewölbten Gläsern und gebogener Oberkante greifen.
Besonders gut passen Shields (vor allem eckige Fassungen) zu runden Gesichtsformen, da sie das Gesicht strecken und optisch verschmälern. Mehr zum Thema Brille und Gesichtsformen erfährst du übrigens in diesem Beitrag.
Shield-Sonnenbrille: Wozu kombinieren?
Keine Sorge – auch, wenn man es auf den ersten Blick glauben könnte: Shield-Sonnenbrillen passen nicht nur zum Astronauten- oder Skioutfit – im Gegenteil, sie sind sogar unglaublich vielseitig. Durch ihr futuristisch-sportliches Aussehen lassen sie sich vor allem mit Athleisure-Looks (sprich, sportlich angehauchte Alltagskleidung oder Sportmode kombiniert mit Streetwear etc.) perfekt kombinieren. Besonders Shields mit verspiegelten Gläsern oder Skibrillen-ähnliche Modelle kommen kombiniert mit sportlichen Outfits gut.
Aber die Kombination Business-Look plus Shield-Brille? Ja, auch das geht – und wirkt sogar super cool! Ein schlichter grauer oder schwarzer (Hosen-)Anzug wird durch eine Shield-Brille zum interessanten Hingucker. Wer’s lieber etwas dezenter mag, greift zu weniger großflächigen Modellen in klassischen Farbtönen und mit unverspiegelten Gläsern – Shield-Light, sozusagen.
Eine goldene Regel für auffällige Sonnenbrillen wie Shields: Bei den anderen Accessoires bitte einen Gang runterschalten bzw. sie ganz weglassen. In diesem Fall ist die Brille Statement genug – und wirkt außerdem viel besser, wenn sie solo im Mittelpunkt stehen darf. Wer’s lieber etwas dezenter mag, greift zu weniger großflächigen Modellen in klassischen Tönen und mit unverspiegelten Gläsern.
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